Dänemark hat alle Maßnahmen gegen das Coronavirus bis Ostern verlängert. In Stockholm entsteht auf dem Messegelände eine Notfallklinik.
In der schwedischen Hauptstadt Stockholm haben Streitkräfte auf dem Messegelände mit dem Bau einer Notfallklinik begonnen, um zusätzliche Intensivbetten im Kampf gegen das Coronavirus zur Verfügung zu stellen.
Mehr als 2000 Menschen sind bereits infiziert, mindestens 33 bislang gestorben. Dennoch fährt Schweden einen weniger restriktiven Kurs gegen die Ausbreitung der Epidemie, als seine Nachbarländer. Veranstaltungen mit bis zu 500 Menschen sind nach wie vor erlaubt, Kindergärten und Schulen bis einschließlich zur neunten Klasse bleiben geöffnet, ebenso Gastronomiebetriebe.
Dänemark verlängert alle Maßnahmen
Dänemark hingegen hat bereits weitreichende Restriktionen erlassen und diese bis einschließlich Ostern verlängert, wie Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Montag ankündigte.
Schulen, Kindergärten, Restaurants, Cafés, Theater sowie weitere Freizeiteinrichtungen sind geschlossen. Es gilt ein Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen.
Seit dem 14. März sind auch die Grenzen nach Deutschland, Schweden und Norwegen für Touristen und andere Ausländer ohne triftigen Grund zur Einreise dicht.
Bislang sind rund 1500 Menschen in Dänemark positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es gibt 24 bestätigte Covid-19-Todesfälle.