USA: Proteste gegen Polizeigewalt dauern an

USA: Proteste gegen Polizeigewalt dauern an
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"Keine Gerechtigkeit - kein Frieden" - in den USA hat es nach dem erneuten Tod eines Schwarzen in Polizeigewalt wieder Proteste gegeben.

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"Keine Gerechtigkeit - kein Frieden" - in den USA hat es nach dem erneuten Tod eines Schwarzen in Polizeigewalt wieder Proteste gegeben. Demonstriert wurde in verschiedenen Städten des Landes, teilweise mit Ausschreitungen. In Minneapolis widersetzten sich die Protestierenden einer Ausgangssperre, die um 20 Uhr in Kraft trat. In der Stadt im nördlichen Bundesstaat Minnesota war am Montag ein unbewaffneter schwarzer Mann bei einem Polizeieinsatz getötet worden.

Präsident Donald Trump verurteilte die Ausschreitungen bei den Demonstrationen, bei denen im Laufe der Woche mehrere Protestierende und PolizistInnenen verletzt wurden. Er verteidigte zudem seinen umstrittenen Tweet vom Freitag, in dem er schrieb, wenn die Plünderungen begännen, begännne das Schießen: "Wenn es Plündungerungen gibt, werden Menschen erschossen und sterben", so Trump. "Wenn man sich anschaut, was gestern Nacht und in der Nacht davor passiert ist, sieht man, dass das oft vorkommt. So habe ich das gemeint." 

Der betreffende Tweet wurde inzwischen gelöscht.

Der 46-jährige George Floyd starb, nach dem ein Polizist ihm minutenlang sein Knie in den Hals gedrückt hatte. Floyd bat mehrfach um Hilfe, wie auf einem Video zu sehen ist. Er verlor das Bewusstsein und wurde im Krankenhaus für tot erklärt. Der weiße Beamte wurde am Freitag des Mordes angeklagt.

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