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Schüsse auf Schwarzen in Wisconsin lösen 2. Krawallnacht aus

Demonstranten und Polizisten standen sich erneut in Kentosha gegenüber
Demonstranten und Polizisten standen sich erneut in Kentosha gegenüber Copyright Morry Gash/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit AP
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In der 100.000-Einwohner-Stadt Kenosha kam es in der zweiten Nacht in Folge zu Unruhen, Brandstiftungen und Auseinandersetzungen von Randalierern mit der Polizei. Anlass waren Schüsse in den Rücken des Schwarzen Jacob Blake, der jetzt auf einer Intencivstation um sein Leben ringt.

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Die Stadt Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin kommt nach Schüssen eines Polizisten auf einen Afroamerikaner nicht zur Ruhe.

Um die Ausschreitungen und Proteste einzudämmen, genehmigte Wisconsins Gouverneur Tony Evers den Einsatz von über hundert Nationalgardisten.

Auf einem Video ist zu sehen, wie Jacob Blake sich in sein Auto beugt, als der Polizist hinter ihm mutmaßlich mehrere Schüsse auf seinen Rücken abgibt.

In Bezug auf die Tat sagte Evers: "Wir müssen endlich anfangen, dahin zu kommen, das unser Staat und unsere Nation die Versprechen von Gleichheit und Gerechtigkeit einhalten können."

Schüsse vor den Augen seiner Kinder

Jacob Blake liegt mit schweren Schussverletzungen auf der Intensivstation eines Krankenhauses von Milwaukee. Nach der Tat, die drei minderjährige Kinder von Blake im Auto mitverfolgten, kam es zwei Nächte hintereinander in Kenosha zu Krawallen und gewaltsamen Auseinanderdesetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei.

Als Reaktion auf die Polizeischüsse organisierte auch die Black Lives Matter Bewegung eine zentrale Kundgebung in New York City mit hunderten Teilnehmern und Veranstaltungen in anderen Städten.

Im Fall Blake wurden die beiden beteiligten Polizisten nach Angaben des zuständigen Justizministeriums beurlaubt. Sie waren ursprünglich gerufen worden, um einen häuslichen Zwischenfall aufzuklären, bevor die Situation offenbar eskalierte.

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