Umweltaktivisten warnen, dass Deutschland die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht einhalten wird.
Klimaaktivisten bereiten sich auf neue Proteste gegen den Braunkohletagebau Garzweiler vor.
Die Gruppe "Ende Gelände" errichtete ein Lager in der Nähe des rheinischen Braunkohlereviers. Die Sprecherin Ronja Weil sagte:
Kritik an Laschet
Vor wenigen Tagen erst hatten Greenpeace-Aktivisten die Staatskanzlei in in Düsseldorf besetzt. Sie werfen dem Ministerpräsidenten Armin Laschet vor, trotz Klimakrise und drohender Zerstörung weiterer Dörfer die Ausweitung des Tagebaus Garzweiler II nicht zu stoppen.
Pariser Klimaabkommen in Gefahr
Ursprünglich war der Betrieb des Braunkohletagebaus Garzweiler bis 2045 geplant.
Im Juli besiegelten die Abgeordneten des Bundestags den Kohleausstieg bis spätenstens 2038. Trotzdem sollen die verbleibenden Orte beim Braunkohlerevier noch im Laufe der kommenden Jahre zerstört und die Bewohner umgesiedelt werden.
Den Klimaaktivisten von "Ende Gelände" geht der Ausstieg nicht schnell genug. Die Treibhausgase würden nicht genug reduziert, dadurch könnten die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht eingehalten werden.