Bergkarabach: Leise Hoffnung auf Friedensgespräche

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Armenien und Aserbaidschan warfen sich jüngst gegenseitig vor, Gräueltaten an der Zivilbevölkerung zu begehen.

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Armenien hat sich im Kampf um die Region Bergkarabach zu Friedensgesprächen unter der Leitung der Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, bereit erklärt.

Das gab das Außenministerium des Landes bekannt und brachte die Wiedereinsetzung einer Waffenruhe auf der Grundlage der Vereinbarungen von 1994 und 1995 ins Gespräch.

Hikmet Hajijew, der außenpolitische Berater des aserbaidschanischen Präsidenten, sagte: „Wenn Armenien die Auseinandersetzung beenden will, liegt der Ball auf armenischer Seite. Armenien muss seine Besatzung beenden. Genug ist genug.“

Armenien muss seine Besatzung beenden. Genug ist genug.
Hikmet Hajijew
außenpolitischer Berater des aserbaidschanischen Präsidenten

Armenien meldet Angriff auf Bergkarabachs Hauptstadt

Die Präsidenten Frankreichs, der Vereinigten Staaten und Russlands riefen am Donnerstag in einer gemeinsamen Stellungnahme zu einem sofortigen Ende der Feindseligkeiten auf.

Nach Angaben Emmanuel Macrons gebe es gesicherte Erkenntnisse, dass syrische Dschihadisten auf dem Weg nach Bergkarabach seien, um sich an den Gefechten zu beteiligen.

Das armenische Verteidigungsministerium meldete an diesem Freitag einen Raketenangriff auf Stepanakert, die Hauptstadt der Region Bergkarabach. Demzufolge habe es Verletzte gegeben, zudem seien Gebäude zu Schaden gekommen.

Armenien und Aserbaidschan warfen sich jüngst gegenseitig Gräueltaten an der Zivilbevölkerung vor.

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