Die Retter in Italien und Frankreich suchen nach heftigem Sturm und Regen in der Region nach weiteren Opfern.
Nach verheerenden Unwettern in Südfrankreich und Norditalien geht die Suche nach weiteren möglichen Opfern weiter. In Frankreich sind an der Grenze zu Italien mehrere Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Mindestens acht Menschen werden vermisst, von zahlreichen anderen fehlt nach offiziellen Angaben eine Nachricht.
Starke Regenfälle hatten die Region am Mittelmeer am Freitag getroffen und Überschwemmungen ausgelöst. Häuser und Brücken wurden weggerissen, lange Straßenstücke verschwanden in den Wassermassen.
In Norditalien kamen nach den Unwettern drei Menschen Menschen ums Leben. Unter ihnen war laut Medien ein Angehöriger d er freiwilligen Feuerwehr aus dem Aostatal, der bei einem Rettungseinsatz unterwegs war. Viele Haushalte waren ohne Strom. Nach Erdrutschen und Brückenschäden sind auch hier zahlreiche Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.
In der norditalienischen Region Piemont meldeten die Behörden zeitweise um die 20 Vermisste. Auch eine deutsche Trekkinggruppe habe sich zunächst nicht bei einem Hotelier gemeldet, der sie nach einer mehrtägigen Tour bei Terme di Valdieri abholen sollte, hieß es. Die Wanderer wurden von der Bergrettung auf einer Hütte entdeckt und in Sicherheit gebracht.