Vor der Schule, wo Samuel Paty unterrichtete, versammelten sich viele Menschen, um Blumen niederzulegen. Auch Vertreter des muslimischen Glaubens waren gekommen, um ihre Trauer zu bekunden.
Drei Tage nach der Enthauptung eines Lehrers bei Paris, steht Frankreich immer noch unter Schock. Vor der Schule, wo Samuel Paty unterrichtete, versammelten sich viele Menschen, um Blumen niederzulegen.
Auch Vertreter des muslimischen Glaubens waren gekommen, um ihre Trauer zu bekunden. Der Imam des Pariser Vororts Drancy, Hassen Chalghoumi, erklärte, dass er von der muslimischen Gemeinschaft jetzt Solidarität erwarte.
Die Vorsitzende der rechtsextremen Partei Rassemblement National, Marine Le Pen, bezeichnete die Tat als "Barbarei" und warf Präsident Emmanuel Macron vor, tatenlos zuzusehen.
Laut der Nachrichtenagentur AFP nahmen Anti-Terror-Ermittler bislang 15 Menschen in Gewahrsam. Unter ihnen waren auch vier Schüler.
Wie die Tageszeitung "Le Monde" berichtet, habe sich der Tatverdächtige vor der Schule aufgehalten, um gegen Geld Informationen über den Lehrer zu bekommen.