Das Scheitern einer Waffenruhe in Berg-Karabach hat die Furcht vor einer humanitären Krise erhöht. Zudem gibt es die Sorge, das NATO-Mitglied Türkei könnte an der Seite Aserbaidschans in den Konflikt eintreten, während Russland für Armenien kämpfen könnte.
Das Scheitern einer Waffenruhe in Berg-Karabach hat die Furcht vor einer humanitären Krise erhöht.
Zudem gibt es die Sorge, das NATO-Mitglied Türkei könnte an der Seite Aserbaidschans in den Konflikt eintreten, während Russland für Armenien kämpfen könnte.
In Brüssel empfing NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den armenischen Präsidenten Armen Sarkissian und gab eine klare politische Botschaft aus.
Die NATO sei nicht Teil des Konflikts um Berg-Karabach. Die Türkei sei ein geschätzter Verbündeter, was er auch dem armenischen Präsidenten gesagt habe.
Sorge bereite vor allem die Lage der Zivilbevölkerung, daher fordere er beide Seiten auf, zu einer De-Eskalation beizutragen, die Kämpfe zu beenden und einen Waffenstillstand auszurufen.
Unterdessen hielten im östlichen Mittelmeer die Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland an, nachdem Vermittlungsbemühungen Deutschlands zunächst keinen Erfolg brachten.
Die NATO richtete einen De-Eskalations-Mechanismus ein, durch den unbeabsichtigte Zwischenfälle verhindert werden sollen.
Die US-Botschafterin bei der NATO erklärte, am Ende müsse die Diplomatie siegen.
Washington wolle nicht in den Konflikt hineingezogen werden und sich auf eine Seite eines von zwei Verbündeten schlagen müssen, erklärte Kay Bailey Hutchinson.
Sie fordere beide Seiten auf, sich mit den deutschen Vermittlern wieder an einen Tisch zu setzen.
Deutschland wäre ein guter Ort, die Fragen der umstrittenen Seegrenzen zu lösen.