Tote und Verletzte bei Kämpfen um Berg-Karabach

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Von Euronews mit dpa
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Auch diese Waffenruhe hat nicht gehalten. Beide Seiten geben sich gegenseitig die Schuld.

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Im Konflikt um die Südkaukasusregion Berg-Karabach sollen bei armenischen Angriffen auf die aserbaidschanische Stadt Barda mindestens 20 Menschen getötet worden sein. Mehr als 40 Menschen wurden verletzt.

Zuvor hatte Armenien Aserbaidschan den massiven Beschuss von Ortschaften in Berg-Karabach vorgeworfen.

Armenien und Aserbaidschan gaben sich gegenseitig die Schuld am Bruch der Waffenruhe.

Unter Vermittlung der USA war am Montag eine neue Waffenruhe in Kraft getreten, die aber wie zuvor auch zwei unter russischer Vermittlung getroffene Vereinbarungen prompt gebrochen wurde.

Die Region wird von Armenien kontrolliert, gehört aber völkerrechtlich zum islamisch geprägten Aserbaidschan, das sich in dem Konflikt die Türkei stützen kann. Russland ist Schutzmacht Armeniens.

Unter Vermittlung der USA war am Montag eine neue Waffenruhe in Kraft getreten, die aber wie zuvor auch zwei unter russischer Vermittlung getroffenen Vereinbarungen prompt gebrochen wurde.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow zeigte sich "ernsthaft besorgt" über die anhaltenden Kämpfe. Er rief erneut beide Seiten zu einer schnellstmöglichen und umfassenden Waffenruhe auf, wie sein Ministerium nach einem Telefonat mit dem französischen Außenminister Jean-Yves Le Drian mitteilte.

Es gebe keine Alternative zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts. Beide Seiten müssten gewillt sein, die Kampfhandlungen zu beenden.

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