Fünf Festnahmen, mehr als 70 Waffen beschlagnahmt, ebenso wie Munition und Sprengstoff.
Bei einem Schlag gegen ein rechtsextremes Netzwerk hat es fünf Festnahmen in Österreich und zwei in Bayern gegeben. Mehr als 70 automatische und halbautomatische Waffen und über 100.000 Schuss Munition wurden ebenso wie Sprengstoff bei der Durchsuchung von Privatwohnungen und zwei Lagerhallen in Österreich beschlagnahmt. Die Waffen sollen für die rechtsextreme Szene in Deutschland bestimmt gewesen sein.
Österreichs Innenminister Karl Nehammer sagte, gegen Hass - egal woher er komme - werde vorgegangen: "Es ist uns als diejenigen, die Verantwortung tragen für die Sicherheit in dieser Republik völlig gleich, von welcher Richtung er kommt, ob er religiös motiviert ist, ob er politisch motiviert ist, oder aus anderen Motiven erfolgt, entscheidend ist, dass wir unsere Demokratie und Freiheit schützen."
Das Geld für die Waffen stammte aus dem Drogenhandel. Eine Drogenlieferung aus Deutschland machte die Ermittler auf das Netzwerk aufmerkasam.
Hauptverdächtiger ist ein 53-jähriger vorbestrafter Österreicher, der mit mehreren Mittätern den Handel aufgezogen haben soll.