Geplant ist, die Wintersaison am 7. Januar nach dem Lockdown in Frankreich zu beginnen. Wer aus eigener Kraft den Berg erklimmt, kann natürlich auch wieder herunterfahren
Der Schnee ist da, aber die Skifahrer nicht. In den Pyrenäen sind die Bedingungen für den Wintersport optimal, aber die Lifte sind geschlossen.
Geplant ist, die Wintersaison am 7. Januar nach dem Lockdown in Frankreich zu beginnen. Wer aus eigener Kraft den Berg erklimmt, kann natürlich auch wieder herunterfahren.
"In der vergangenen Saison gab es, wenn überhaupt, nur sehr wenig Schnee. Ich erinnere mich, dass ich Januar Skitouren machen konnte. Jetzt haben wir bereits Schnee, das ist ein großes Glück."
Bevor die Skilifte im Januar öffnen, steht die Wirtschaft still. Die Coronaviruspandemie sorgt für immense Verluste. Rund 50 % aller mit dem Wintersport verbundenen Unternehmen, wie Hotels, Restaurants und Bars, stehen möglicherweise vor dem Bankrott.
Dazu Georges Méric, Präsident des Departementsrats von Haute-Garonne:
"25 Prozent aller Beschäftigten sind von diesem Skigebiet abhängig. Das ist eine enorme Anzahl. Das sind mehrere hundert Personen. Wenn das Skigebiet und die Resorts morgen schließen würden, dann würde sich das Leben in den Bergen verändern. Dann gäbe es hier nur noch einige Rentner".
Die coronabedingte Schließung der Skigebiete wird in diesem Winter zu einer Renaissance des Skibergsteigens mit Muskelkraft führen. Das lässt sich an den Verkaufszahlen des Sporthandels ablesen. Demnach ist der Absatz von Alpinski eingebrochen, Tourenski hingegen boomt.