Wetterchaos - Spanier machen Selfies im Schnee

Wetterchaos - Spanier machen Selfies im Schnee
Copyright Manu Fernandez/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Juan Carlos De Santos Pascual
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Stundenlange Schneefälle haben Teile Spaniens lahm gelegt. Behörden in Madrid warnten vor unnötigen Autofahrten. Toledo bat das Militär um Hilfe, um die Straßen freizuräumen.

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Spanien im Ausnahmezustand. Heftige Schneefälle haben das Land vielerorts lahm gelegt. Vier Menschen starben. 

Fast 400 Straßen im Zentrum waren blockiert. Fast alle Flüge am Madrider Flughafen wurden abgesagt, Hunderte Passagiere waren betroffen. Der Bürgermeister von Madrid sprach vom schlimmsten Sturm in den vergangenen 80 Jahren. Besserung ist erstmal nicht in Sicht.

Euronews-Korrespondent Juan Carlos de Santos:

Die Lage verschlimmert sich weiter. Regionalzüge fallen aus. Busse fahren nur innerhalb der Stadt, die Hauptstraßen sind abgeschnitten. Die Behörden warnen davor, das Auto zu benutzen. In Zusammenhang mit dem Schnee wurde 500 Mal der Notruf gewählt.

Der Wetterdienst AEMET sagte weitere stundenlange Schneefälle voraus. In Teilen Spaniens könnte bis zu 20 Zentimeter Schnee fallen - in Anhöhen sogar bis zu 50 Zentimeter. Es wird erwartet, dass der Schneesturm ab Sonntag nach Nordosten weiterzieht.

Die Behörden in Toledo südlich der Hauptstadt riefen das Militär zur Hilfe, um die Straßen vom Schnee zu befreien. Fahrzeuge ohne Winterreifen dürfen nicht benutzt werden.

Doch vielerorts trotzten die Menschen den Minusgraden, um Selfies im Schnee zu machen - eine Premiere in manchen Regionen.

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