Vier Tage nach dem Flugzeugabsturz vor der indonesischen Insel Java haben Taucher am Mittwoch die Suche nach dem Stimmenrekorder der Boeing fortgesetzt. Am Dienstag war der Flugdatenschreiber geborgen worden. Beide Geräte können den Behörden helfen, die Unglücksursache zu klären. Die Boeing 737-500 der lokalen Sriwijaya Air war am Samstag wenige Minuten nach dem Start in Jakarta ins Meer gestürzt und zerschellt. Sie war unterwegs nach Pontianak auf Borneo. Vermutlich sind alle 62 Insassen ums Leben gekommen.
"Wir sind guter Hoffnung, dass die Suchaktion heute Ergebnisse bringen wird", sagte der Einsatzleiter der Such- und Rettungsagentur mit Blick auf den Stimmenrekorder aus dem Cockpit. Bislang seien fast 140 Behälter mit menschlichen Überresten und Trümmerteilen an Land gebracht worden, darunter auch eine der Turbinen.
Derzeit würden mehr als 110 DNA-Proben untersucht, um die Identität der Leichen zu klären, berichtete der Fernsehsender Kompas TV. Bisher konnten laut Polizei vier Opfer identifiziert werden, zwei Crewmitglieder und zwei Passagiere.
Nach dem Fund des Flugdatenschreibers hatte der Leiter des Nationalen Komitees für Verkehrssicherheit, Soerjanto Tjahjono, am Dienstag betont, es könne bis zu fünf Tage dauern, bis die Daten ausgelesen seien. Den Behörden zufolge ist die Maschine aber beim Aufprall auf das Wasser zerschellt und nicht in der Luft explodiert.
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