Inzidenz bundesweit bei 35,2 - Polizei löst Straßenpartys auf

Belebte Straße in Stuttgart
Belebte Straße in Stuttgart Copyright Christoph Schmidt/(c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews
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Mit sinkender Inzidenz steigt der Übermut: Die Polizei war unter anderem in Stuttgart, Regensburg und Hamburg im Einsatz, um ausufernde Spontanpartys zu beenden.

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Laut RKI liegen jetzt alle Bundesländer unter dem Inzidenzwert von 50. Im Durchschnitt liegt der Wert bundesweit bei 35,2. Am Vortag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 37,5 und vor einer Woche bei 64,5.

Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 3.852 Corona-Neuinfektionen. Das sind rund 2.860 weniger als vor einer Woche. 56 neue Todesfälle wurden binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Insgesamt sind es nun 88.406.

Sinkende Zahlen, steigender Übermut

Derweil musste die Polizei in mehrere Straßenfeiern auflösen, bei denen sich die Beteiligten nicht an die Corona-Regeln gehalten hatten.

In Hamburg feierten rund 15.000 Menschen im Schanzenviertel, an der Binnenalster und auf dem Kiez. Die Polizei räumte das Schanzenviertel, dabei kam es zu Flaschenwürfen.

Zuvor hatten mehr als 1.000 Menschen in einem Park an einer illegalen Techno-Party teilgenommen. Auch in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es nach Angaben der Polizei bereits zahlreiche Verstöße gegen die Hygiene-Vorschriften gegeben.

Randale in Stuttgart und Regensburg

In Stuttgart wurden fünf Polizisten bei Krawallen verletzt, eine Beamtin schwer. Trotz Verbots hätten sich in der Innenstadt zahlreiche Menschen versammelt, die immer aggressiver geworden seien. Aus der Menge flogen demnach Flaschen auf die Einsatzkräfte.

Auch in Regensburg feierten rund 500 Menschen am Samstagabend und legten zeitweise den Verkehr lahm. Die Polizei teilte mit, sie habe die Versammlung aufgelöst. Anschließend kam es demnach zu Auseinandersetzungen, bei der Festnahme eines Randalierenden sei eine Beamtin verletzt worden.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung.

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