Im Hafen von Guayaquil hat die Polizei die größte je in Ecuador entdeckte Menge an Kokain sichergestellt. Es sollte nach ersten Erkenntnissen der Ermittler per Schiff nach Spanien transportiert werden. Die Ladung war als Thunfischdosen deklariert.
Spektakulärer Drogenfund in Ecuador: Im Hafen von Guayaquil hat die Polizei zwei Container sichergestellt, deren Ladung als Thunfisch-Dosen deklariert war.
Tatsächlich entpuppte sich der Inhalt der Container, die nach Spanien verschifft werden sollten, als Kokain.
Die rund sieben Tonnen seien die größte je in Ecuador beschlagnahmte Menge, sagte Tannya Varela, die Generalkommandantin der Nationalen Polizei:"Diese Pakete sind forensischen Untersuchungen unterzogen und dabei positiv auf Kokain getestet worden. Wir haben der illegalen Wirtschaft der kriminellen Organisationen mögliche Einkünfte von 333 Millionen Dollar entzogen, da ein Kilo Kokain in Europa etwa 55.000 Dollar kostet."
Schmuggel aus Ecuador scheint zu boomen
Drogenspürhunde hatten das Kokain am Montag erschnüffelt. Die Behörden versuchen nun, die Hintermänner und andere Tatbeteiligte zu ermitteln. Bislang gab es noch keine Festnahmen.
Erst vor einem Monat hatte der Zoll in Malta 740 Kilogramm Kokain in Containern beschlagnahmt, deren Ladung als Bananan aus Ecuador deklariert war.