Intensivstation, künstliches Koma - ein Covidinfizierter berichtet

Er nennt sich Philippe, der ehemaliger Marketing-Berater will anonym bleiben. Im April liegt er im französischen Lyon mit einer Covid-19-Infektion auf der Intensivstation, heute kann er sich immerhin wieder bewegen. Es ist schwierig, Philippe braucht Fußschienen und eine Gehhilfe. Er erzählt, von den Folgen der Infektion: Diabetes, Bluthochdruck, Nierenversagen und halluzinatorische Wahnvorstellungen.
Heute engagiert Philippe sich für das impfen. Im Krankenhaus hat mit einem Buch begonnen, bald soll es veröffentlicht werden.
Frankreich plant nach Ende der Sommerferien eine große Impfaktion. Vor allem Kinder ab zwölf Jahren sollten spätestens zu Unterrichtsbeginn Anfang September ein Impfangebot erhalten, der Wettlauf gegen das Virus solle vor allem in Vierteln mit einer niedrigen Impfquote gewonnen werden.