Inzidenz von knapp 900: Französische Überseegebiete verlängern Maßnahmen

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Zwar zeigen sich erste Erfolge des Lockdowns auf der Insel Martinique, eine niedrige Impfquote und weiterhin extrem hohe Fallzahlen haben jetzt Konsequenzen.

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Die vierte Covid-Welle macht den Menschen in den französischen Überseegebieten weiterhin zu schaffen. Auf der Karibikinsel Martinique wird der Lockdown vorerst bis zum 19. September verlängert. Auch die nächtliche Ausgangssperre wird bis zu diesem Zeitpunkt weitergeführt.

Die bisherigen Maßnahmen zeigen zwar Wirkung, aber offenbar noch nicht im gewünschten Maß. So ist die Inzidenz von 1200 Infizierten pro 100.000 Einwohner gesunken, sie liegt aber immer noch bei knapp 900.

Die Insel mit rund 370.000 Einwohnern hat bisher mehr als 400 Todesfälle mit mutmaßlicher Verbindung zu einer Covid-19-Erkrankung gemeldet, mehr als ein Drittel davon in diesem August. Nur knapp ein Viertel der Menschen ab 12 Jahre ist vollständig geimpft.

Noch vor Kurzem hatte es Gespräche darüber gegeben, ob das neue Schuljahr wie geplant am 2. September beginnen kann. Jetzt hat die Zentralregierung in Paris mitgeteilt, dass der Schulanfang auf den 13. September verschoben wird. Das gilt nicht nur für Martinique, sondern auch für die Überseegebiete Saint-Martin, Saint-Barthélemy und Guadeloupe.

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