Eine Petition fordert den Erhalt der berühmten Neonreklamen der ungarischen Hauptstadt.
Budapests Neonlicht-Schilder sollen erhalten werden. Gut 1000 Menschen haben hierzu eine Petition unterschrieben. Einst beherrschten die Neon-Schilder die Straßen der ungarischen Hauptstadt, doch jetzt sind die meisten verschwunden, und die wenigen, die noch da sind, sind in schlechtem Zustand.
Luca Patkós hat die Petition gestartet. Sie meint: "Es stecken so viele interessante Geschichten hinter den Neonschildern. Wie sie entstanden sind, welche Botschaften sie vermitteln sollten und wer sie gemacht hat. Ich denke, sie und ihre Geschichten sind es wert, der Nachwelt erhalten zu bleiben."
Ab 1969 tauchten überall in Budapest Neonlichter auf. Die kommunistische Partei wollte die Hauptstadt nachts so hell leuchten lassen wie Paris.
Tamás Racskó hat Ideen, was mit den Neonschildern passieren soll: "Wenn sie nicht auf der Müllhalde landen, sind wir schon glücklich. Wir könnten für sie ein Museum eröffnen, wie es in Warschau und Wien eines gibt. Sie könnten dann auch anderswo ausgestellt werden. Eine Wanderausstellung zum Beispiel."
Die Petition will erreichen, dass das Budapest von damals auch den kommenden Generationen gezeigt werden kann. In Privatsammlungen sollen die Neonschilder nicht.