Tübingen: Höhere Parkgebühren für SUVs

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Von Julika Herzog mit EBU
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In Tübingen wird Parken teurer und SUV-Fahrer zahlen künftig noch mehr als die anderen.

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In Tübingen wird Parken teurer und SUV-Fahrer zahlen künftig noch mehr als die anderen. Die Stadt im Südwesten Deutschlands beschloss die Kosten für einen Anwohnerparkausweis ab 1. Januar 2022 für alle zu vervierfachen- von 30 auf 120 Euro. 

Noch deutlich mehr zahlen müssen Anwohner, die etwa einen großen SUV fahren, der folglich auch mehr Platz benötigt- 180 Euro kosten die Parkgebühren in Zukunft für Autos, die ein Leergewicht von mehr als 1800 Kilogramm haben.

Die Idee stammt vom Tübinger grünen Oberbürgermeister Boris Palmer, der ursprünglich sogar 360 Euro für schwere Autos kassieren wollte.

Eine Gesetzesänderung ermöglicht neuerdings den Kommunen selbst festzulegen, was sie für Parkplätze in ihren Innenstädten verlangen wollen. Tübingen nutzt als erste Stadt in Baden-Württemberg diese Möglichkeit.

"Das ist völliger Quatsch, das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Auto ist Auto, alle brauchen einen Parkplatz", sagt eine Autofahrerin.

"Sie sind groß, sie sind schwer, sie sind dreckig und sie blockieren den Verkehr noch mehr, als es Autos sowieso schon tun. Wenn SUVs doppelt zahlen müssten, fände ich es noch besser", meint eine Frau, die zu Fuß in der Innenstadt unterwegs ist.

Ziel der Maßnahme ist über die höheren Parkgebühren den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und günstiger zu machen- denn Tübingen will bis 2030 klimaneutral sein.

Weitere Quellen • ZDF

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