Begleitet von 30 Erdbeben: Neuer Schlund öffnet sich auf La Palma

Der neue Abluss am Cumbre Vieja. Die Folgen sind noch unklar
Der neue Abluss am Cumbre Vieja. Die Folgen sind noch unklar Copyright screengrab AFP
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Von Euronews mit AFP
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Nach Angaben des Nationalen Geographischen Instituts in Spanien erreichte einer der Erdstöße sogar die Stärke 3. Welche Konsequenzen der neue Abfluss am Cumbre Vieja nach sich ziehen wird, ist momentan noch unklar.

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Zischend und brodelnd hat sich ein neuer Abfluss am Vulkan Cumbre Vieja aufgetan. Begleitet von über zwei Dutzend Erdbeben, öffnete sich der neue Schlund am frühen Sonntagmorgen. 

Noch ist unklar, in welcher Form und mit welcher Menge er zu den großen Lavaströmen auf La Palma beitragen wird.

Das Nationale Geographische Instituts (IGN) kündigte eine Verstärkung seiner Beobachtungen an. Im Anschluss wolle man die Lage analysieren.

Unterdessen hat die spanische Regierung 10,5 Millionen Euro Hilfsgelder für diejenigen Insulanerinnen und Insulaner bereitgestellt, die ihre Häuser verlassen mussten. Insgesamt wurden 7.000 Menschen aus gefährdeten Gebieten der Insel evakuiert.

Die verbliebenen 78.000 Bewohner müssten sich gegenwärtig keine Sorgen vor einem Zwangsumzug machen, berichteten spanische Medien. Auf einer Vorher-Nachher-Vergleichskarte spanischer Behörden lässt sich gut nachvollziehen wie sich die Lava auf der Insel ausgebreitet hat.

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