In Almaty geht die Polizei mit Blendgranaten und Tränengas gegen Demontranten vor.
Aus Protest gegen hohe Energiepreise sind in Kasachstan in Zentralasien den dritten Tag infolge Tausende Menschen auf die Straße gegangen.
In der Metropole Almaty im Süden setzte die Polizei Blendgranaten und Tränengas gegen die Demonstranten ein. Mehrere Polizeiautos seien in Brand geraten. Demonstranten hätten versucht, Fenster von Restaurants und Geschäften einzuschlagen.
Präsident Kassym-Schomart Tokajew erklärte: "Diese Gewalt ist illegal und kann Strafen zur Folge haben. Doch wir wollen mit den Demonstranten nicht den Konflikt, sondern den Dialog."
Mindestens 70 Menschen wurden festgenommen.
Zu Beginn des Jahres hatten sich die Preise für Benzin und Flüssiggas verdreifacht.
Das Energieministerium Kasachstans erklärte den Preisanstieg mit einer gestiegenen Nachfrage nach Flüssiggas, das seit Jahresbeginn an der Energiebörse gehandelt werde.