In ganz Deutschland haben Menschen gegen den russischen Einmarsch in der Ukraine demonstriert.
In Berlin sind Hunderte Menschen auf die Straße gegangen unter dem Motto "Stoppt Putin, Stoppt den Krieg" oder "Stand with Ukraine". Die Menschen versammelten sich vor dem Kanzleramt und vor dem Brandenburger Tor. Viele sorgen sich um Angehörige in der Ukraine.
Olena erzählt: "Natürlich bin ich gestresst und schockiert. Mit so einem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Ich wurde von meiner Schwester aus der Ukraine geweckt, die mich anrief und mir sagte, dass es angefangen hat. Und es war ein Albtraum, weil die Raketen fast alle Städte in allen Regionen des Landes getroffen haben."
Die Forderungen der Demonstrant:Innen: der Westen dürfe nicht tatenlos zusehen. "Nun, ich denke, es ist sehr kompliziert zu entscheiden, was das Richtige ist, aber ich denke, wir müssen, sie müssen machtvoller auftreten und strengere Sanktionen verabschieden. Ich finde es gut, dass sie Nord Stream 2 endlich gestoppt haben. Aber ich denke, es gibt noch mehr Sanktionen, die sie verhängen können. Und wir müssen darüber diskutieren, ob wir Waffen in die Ukraine schicken sollten. Ich verstehe nicht, warum wir das nicht schon in den letzten Wochen getan haben," so ein Demonstrant.
Nicht nur in Berlin, sondern auch in weiteren deutschen Städten protestierten Menschen teil vor russischen Konsulaten, um Solidarität mit der Ukraine zu bekunden.