Aus Solidarität mit der Ukraine erstrahlt das Brandenburger Tor in Berlin in den Nationalfarben BLAU und GELB.
Das Brandenburger Tor leuchtet an diesem Mittwochabend in den Nationalfarben der Ukraine BLAU-GELB.
Es ist ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, einen Tag nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin die Anerkennung der sogenannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ostukraine offiziell in Kraft gesetzt hat. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock verurteilte das Vorgehen des russischen Staatschefs bei einer Pressekonferenz mit ihrem französischen Amtskollegen mit klaren Worten.
Am 22.02.2022 hatten vor Russlands Botschaft in Berlin mehrere Hundert Menschen gegen die Volkerrechtsverletzung protestiert. Nach Angaben der Polizei kamen etwa 650 Menschen zusammen - darunter waren laut RBB SPD-Chefin Saskia Esken und der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke)
Auf den Plakaten stand "Putin: Hände weg von der Ukraine", "Putin go to hell" oder "Stop Putin".
Zu dem Protestmarsch vor die russische Vertretung in Deutschland hatte u.a. Vitsche_Berlin aufgerufen.
Das deutsche Auswärtige Amt hatte Russlands Botschafter in Deutschland einbestellt. Doch der Inhalt der Unterredung wurde nicht publik gemacht.
- Russland und die Ukraine haben 5 Stunden lang in Belarus verhandelt, doch Moskau fordert die Anerkennung der 2014 annektierten Krim als russisch.
- Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag hat Ermittlungen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine eingeleitet.
- NATO-Mitlglied Türkei sperrt den Bosporus und die Dardanellen für Kriegsschiffe.

FC Schalke 04 gibt Gazprom den Laufpass
euronewsDer deutsche Fußball-Zweitligist stellt seine Zusammenarbeit mit dem russischen Unternehmen ein. Gazprom war bisher Hauptgeldgeber der Königsblauen.
Netto stellt Verkauf von Waren aus Russland ein
Die Supermarktkette Netto, die vor allem im Norden und Osten Deutschlands vertreten ist, boykottiert russische Waren. Damit folgt sie ihrem dänischen Mutterkonzern, Salling Group. In Deutschland, Dänemark und Polen würden bereits seit Samstag keine Waren mehr aus Russland mehr angeboten. Dies betreffe rund 15 Artikel, darunter Süßwaren, Fertiggerichte und Spirituosen wie Wodka.
Hacker haben am Montag die Internetseiten mehrerer russischer Staatsmedien und Tageszeitungen manipuliert. Auf den Internetseiten der Kreml-freundlichen Tageszeitung "Iswestija", der staatlichen Nachrichtenagenturen Tass, Ria Nowosti, Kommersant und des Magazins Forbes Russia tauchte für einige Minuten eine Botschaft auf, in der ein Ende der russischen Invasion gefordert wurde. Das Banner mit Absender des Hackerkollektiv "Anonymous" lautete: "Wir fordern Sie dringend auf, diesen Wahnsinn zu stoppen, schicken Sie Ihre Söhne und Ehemänner nicht in den sicheren Tod. Putin bringt uns zum Lügen und bringt uns in Gefahr".