Laut Polizei haben in Köln mehr als 250.000 Menschen beim Karneval in Solidarität mit der Ukraine mitgemacht.
Am Rosenmontag haben mehr als 250.000 Menschen statt Karneval in Köln an einem Solidaritätsprotest mit der Ukraine teilgenommen.
Als symbolische Geste wurden Friedenstauben freigelassen.
Ein Vater und Opa erklärte, warum er mitmacht, er sei gekommen: "Um uns hier wirklich Gehör zu verschaffen auf der Straße und um gegen diese willkürliche Inbesitznahme und gegen diesen Völkermord zu protestieren. Putin gehört nach Den Haag".
Die Kritik am russischen Präsidenten, den viele gerne vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag in den Niederlanden sehen würden, war auf vielen Plakaten und auch auf mehreren Karnevalswagen zu sehen.
Der traditionelle Rosenmontagsumzug war nicht nur in Köln und Düsseldorf, sondern auch in Mainz wegen des Coronavirus und der bundesweiten 7-Tage-Inzidenz von über 1.200 abgesagt worden.
Doch auch in Düsseldorf rollte ein Ukraine-Wagen durch die Stadt. Und in Mainz lief Fastnachter Marcus Brühl, die eigentliche Zugstrecke durch die Innenstadt – im schwarzen Anzug und mit dem Slogan "Mainz – Ukraine".
Viele fragten sich angesichts des Kriegs in der Ukraine, ob in diesem Jahr überhaupt noch Karneval oder Fasching gefeiert werden kann.