Doch nicht alles rosarot: Orban scheitert mit Referendum über Gesetz zur Sexualerziehung

Referendum gescheitert
Referendum gescheitert Copyright Petr David Josek/AP
Von Frank Weinert
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Das hatte sich Viktor Orbán etwas anders vorgestellt. Ein Gesetz zur Sexualerziehung, das es verbietet, mit Minderjährigen in Schulen über Homosexualität und Geschlechtsumwandlung zu sprechen, hat das erforderliche Mindestquorum von 50 % der gültigen Stimmen verfehlt.

WERBUNG

Der Sieg der Partei von Viktor Orbán in Ungarn ist nicht auf ganzer Linie geglückt. Wie OSZE-Beobachter feststellten, hat das Referendum über das Gesetz zur Sexualerziehung, das es verbietet, mit Minderjährigen in Schulen über Homosexualität und Geschlechtsumwandlung zu sprechen, nicht das erforderliche Mindestquorum von 50 Prozent der gültigen Stimmen erreicht.

Orban hatte das Referendum inmitten eines andauernden Streits mit Brüssel initiiert. Die Europäische Union stufte das Gesetz als homophob, diskriminierend und gegen die Werte der EU ein.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Ungarns Opposition in der Zwickmühle

Ungarn wählt: Freie Wahlen, aber auch fair?

Korruptionsvorwurf gegen Orbán: Opposition in Ungarn wittert Morgenluft