Mehrere Menschen sind verletzt nachdem in einer U-Bahn-Station im New Yorker Stadtteil Brooklyn offenbar ein Sprengsatz hochgegangen ist. Zudem gibt es Berichte von Schüssen.
In einer U-Bahn-Station in Brooklyn wurden mehrere Menschen angeschossen, wie die New Yorker Feuerwehr FDNY mitteilte. Zudem wurden "mehrere nicht gezündete Sprengsätze" gefunden.
13 Personen wurden nach Angaben der Rettungskräfte in Krankenhäuser in der Umgebung gebracht.
Die FDNY war den Angaben nach wegen Rauchbildung gegen 8:30 Uhr zur 36th Street U-Bahn-Station in Brooklyn's Sunset Park Viertel gerufen worden. Zu diesem Zeitpunkt, der Rush Hour, befanden sich besonders viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn.
Auf Fotos, die in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, waren blutüberströmte Menschen auf dem Bahnsteig zu sehen. Aufnahmen der Citizen App zeigten eine starke Polizeipräsenz am Tatort.
Ein Ermittler sagte gegenüber US-Medien, dass mindestens fünf Menschen angeschossen worden seien und dass man untersuche, ob eine Rauchbombe explodiert sei.
Einem vorläufigen Bericht der Polizei zufolge befindet sich ein männlicher Täter, der wohl eine Gasmaske und eine orangefarbene Bauweste trug, auf der Flucht.
Die NYPD forderte auf Twitter auf, die Gegend um die 36th Street und 4th Avenue in Brooklyn zu meiden.
U-Bahn-Betreiber Metropolitan Transit Authority untersucht ihrerseits den Vorfall. Die Züge der Linien D, N und R in beiden Richtungen in Brooklyn operierten derzeit nicht.
Ein Sprecher des Bildungsministeriums sagte, dass die örtlichen Schulen unter Schutz gestellt wurden. Nicht klar ist, wie viele davon betroffen waren.
Das NYPD leitet die Ermittlungen. Bundesermittler der ATF und HSI sind ebenfalls vor Ort.