Die verletzten Zivilisten werden in Zügen in den Westen der Ukraine gebracht.
Russland und die Ukraine liefern sich in der Region Luhansk erbitterte Kämpfe. Jeden Tag werden mehr Zivilisten getötet und verletzt. In Slowjansk forderten Raketenangriffe russischer Streitkräfte viele Opfer. Die Verletzten wurden mit Zügen in den Westen der Ukraine transportiert.
Russland habe mit Artillerieunterstützung "Sturmhandlungen" durchgeführt und "seine Gruppierung mit der mobilen Reserve des 2. Armeekorps verstärkt", teilte Oleksandr Shtupun, Sprecher des ukrainischen Generalstabs in seinem Lagebericht mit.
Nach Angaben des Generalstabs wurden russische Angriffe auf den Ort Ustynowka abgewehrt, ebenso wie eine versuchte Bodenoffensive im Raum Bachmut. Erstürmungsversuche seien in den Ortschaften Bogorodytschne und Wirnopillja zurückgeschlagen worden.
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben ein Zentrum zur Schulung von Artilleristen an westlicher Waffentechnik getroffen. "Mit hochpräzisen Luft-Boden-Raketen wurde eine Schlag gegen ein Artillerieausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte im Raum Stezkiwka im Gebiet Sumy geführt", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konashenkov. In dem Zentrum seien die Soldaten in der Handhabung der westlichen Haubitze M777 unterrichtet worden. Im Gebiet Odessa im Süden der Ukraine sei "ein Lager ausländischer Söldner" durch einen Raketeneinschlag vernichtet worden.
Moskau kritisiert seit Monaten die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine. Nach Ansicht des Kremls wäre der Krieg ohne die Rüstungshilfe schon beendet.
Sämtliche Angaben zum militärischen Geschehen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.