Der US-Geheimdienst hatte den Al-Kaida-Chef Anfang des Jahres in Kabul in Afghanistan aufgespürt. US-Präsident Joe Biden zu der Drohnen-Attacke, die al-#Sawahiri tötete.
Der Chef des Terrornetzwerks Al-Kaida Ayman al-Sawahiri ist in Kabul in Afghanistan bei einem US-Drohnenangriff getötet worden. Das hat Präsident Joe Biden in Washington bekannt gegeben.
"Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan, diesen Terroristenchef gibt es nicht mehr." Das sagte Biden von einer Terrasse des Weißen Hauses aus.
"Unsere Geheimdienste hatten unter den Präsidenten Bush, Obama und Trump jahrelang unermüdlich nach Zawahiri gesucht und, konnten ihn Anfang des Jahres ausfindig machen. Er war in die Innenstadt von Kabul gezogen, um mit seiner Familie zusammen zu leben. Nach eindeutigen Beweisen für seinen Aufenthaltsort habe ich einen Präzisionsschlag genehmigt, der ihn ein für alle Mal vom Schlachtfeld entfernt hat."
Der 71-jährige Ägypter al-Sawahiri soll sich mit seiner Tochter und deren Kindern in Kabul im Stadtteil Sherpur aufgehalten haben. Bei dem Drohnenangriff sind laut Biden aber keine anderen Personen zu Schaden gekommen.
Der Ägypter al-Zawahri wurde am 19. Juni 1951 in einer wohlhabenden Familie in einem Vorort von Kairo geboren. Er wurde streng religiös erzogen und schloss sich im Alter von 14 Jahren der sunnitisch-islamistischen Muslimbruderschaft an. Aiman al-Sawahiri studierte Medizin und arbeitet als Arzt bei der ägyptischen Armee.
Nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama Ben Laden 2011 wurde Aiman Al-Sawahiri der Chef der Terrororganisation. Er soll aber schon der Drahtzieher der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA gewesen sein. Al-Sawahiri stand deshalb an der Spitze der FBI-Liste der meistgesuchten Terroristen.