Top-Terrorist getötet: Al-Kaida-Chef Sawahiri (71) stirbt durch US-Drohne in Kabul

Al-Kaida-Chef Ayman al-Sawahiri ist durch einen US-Drohnenangriff in Kabul in Afghanistan getötet worden.
Den Angriff auf den Top-Terroristen hat Präsident Joe Biden bestätigt. "Ich habe einen Präzisionsschlag genehmigt, der ihn ein für alle Mal vom Schlachtfeld entfernt", sagte Biden in einer Ansprache vor dem Weißen Haus in Washington. "Es wurde Gerechtigkeit geübt".
Er habe dem amerikanischen Volk versprochen, dass der Kampf gegen den Terrorismus in Afghanistan weitergeführt werde - und das sei getan worden, schrieb der US-Präsident auf Twitter.
Der 71-jährige in Ägypten geborene Sawahiri war einst die Nummer 2 hinter Osama bin Laden und übernahm nach dessen Tod 2011 die Führung von Al-Kaida (auch: al-Qaida oder al-Qaeda).
Al-Sawahiri soll für die Terrororganisation auch die Anschläge vom 11. September 2001 auf die USA geleitet haben, bei denen mehr als 3.000 Menschen ums Leben kamen.
Sawahiri stand auf der FBI-Fahndungsliste der meistgesuchten Terroristen ganz oben.
Er soll mit seiner Familie nach Kabul gezogen sein und wurde von den US-Geheimdiensten - laut US-Präsident Joe Biden - Anfang 2022 dort aufgespürt. Nach US-Angaben kamen die Tochter des Top-Terroristen und deren Kinder bei dem Angriff nicht zu Schaden.