31 Todesopfer: Tropensturm "Nalgae" wütet im Süden der Philippinen

Ein Rettungsteam transportiert Kinder per Schlauchboot.
Ein Rettungsteam transportiert Kinder per Schlauchboot. Copyright AP/Philippine Coast Guard
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Von Euronews mit AFP, AP, DPA
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Der Tropensturm "Nalgae" sorgte im Süden der Philippinen für starke Überschwemmungen und Erdrutsche. Dabei kamen mindesten 31 Menschen ums Leben.

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Mindestens 31 Menschen sind im Süden der Philippinen durch einen Tropensturm ums Leben gekommen. Das meldeten lokale Behörden am Freitag. Der Starkregen hatte Donnerstagnacht eingesetzt. Der Sturm "Nalgae" sorgte für schwere Überschwemmungen und Erdrutsche. Die Opfer kamen in der Provinz Maguindanao ums Leben, die von den Auswirkungen des Sturms besonders betroffen war. 

31 Todesopfer und weitere Vermisste

Weitere Menschen werden vermisst. Eine genaue Zahl ist noch nicht bekannt.

Naguib Sinarimbo, der Innenminister der Region, erzählt: "Das Wasser drang vor Sonnenaufgang in die Häuser ein. Das ist das erste Mal, dass uns so etwas passiert." Die Rettungsteams mussten zahlreiche Menschen von ihren Hausdächern einsammeln, auf die sie vor den Wassermassen geflohen waren. Der Fokus liege nun darauf, Menschen zu retten und Gemeinschaftsküchen für die Überlebenden einzurichten.

Nalgae zieht weiter nach Westen

Nach Angaben des Wetterdienstes zieht der Sturm nun Richtung Westen der Insel, wo am Wochenende ebenfalls mit starkem Regenfall zu rechnen ist. Erst Ende September hatte ein Taifun die Insel verwüstet.

Jährlich erleben die Philippinen im Schnitt zwanzig Taifune und Stürme, die immer wieder Leben kosten und Häuser sowie Infrastruktur zerstört zurücklassen. Der Süden des Landes bleibt dabei eigentlich im Regelfall verschont.

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