Unwetter in Spanien: Chaos im Norden des Landes

Anzeigetafel am Flughafen
Anzeigetafel am Flughafen Copyright Fotograma EBU
Copyright Fotograma EBU
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Spanien ist bei Unwettern mit heftigen Regenfällen, Hagel und Sturmböen mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Auf dem Flughafen von Valencia musste nach einem Blitzeinschlag eine Startbahn gesperrt werden.

WERBUNG

Bei Unwettern mit heftigen Regenfällen, Hagel und Sturmböen ist in Spanien mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Ein 17-Jähriger sei in der Stadt Saragossa von einem herabstürzenden Ast erschlagen worden, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE am Samstagabend.

Auf dem Flughafen von Valencia an der Mittelmeerküste habe zeitweise eine Startbahn gesperrt werden müssen, nachdem ein Blitz eingeschlagen war. Hunderte Reisende waren davon betroffen. In 24 Stunden seien dort 149 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. 

Extreme Regenmengen als Folgen des Klimawandels

In dem Ort Xert im Landesinnern von Castellón seien sogar 300 Liter je Quadratmeter gemessen worden. Der Klimawandel macht Dürren wie in Spanien im vergangenen Sommer und heftige Stürme mit extremen Regenmengen wahrscheinlicher, warnen Experten.

Weitere Regenfälle erwartet

Im Fernsehen waren zahlreiche überflutete Straßen zu sehen, Tiefgaragen und Keller standen unter Wasser. Die Feuerwehr musste viele Menschen aus ihren Fahrzeugen retten, die vom Hochwasser eingeschlossen worden waren. Auch ein Schulbus blieb in Les Alquerías im Wasser stecken.

Helfer trugen die Kinder huckepack in höher gelegenes Gelände, wie auf einem Video der Feuerwehr zu sehen war. Für die kommenden Stunden wurde mit weiteren Regenfällen gerechnet.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Lisa kommt: 12. Sturm der Hurrikan-Saison trifft Mittelamerika

31 Todesopfer: Tropensturm "Nalgae" wütet im Süden der Philippinen

Wirbelsturm "Ian": Enorme Schäden in Florida, Zahl der Todesopfer noch nicht bekannt