Kahlschlag beim Facebook-Mutterkonzern Meta: Mark Zuckerburg will mehr als 11.000 Beschäftigte entlassen. Er habe den Online-Boom am Anfang der Corona-Pandemie unterschätzt.
Der Facebook-Konzern Meta will weltweit mehr als 11.000 Stellen streichen. Das entspricht etwa 13 Prozent der Belegschaft und ist damit der größte Stellenabbau in der Geschichte des Unternehmens.
Konzernchef Mark Zuckerberg sagte, er habe den Online-Boom am Anfang der Corona-Pandemie überschätzt. Er übernehme die Verantwortung für die Entscheidungen und ihre Folgen. "Es ist ein trauriger Moment", schrieb Zuckerberg.
Gewinneinbruch um mehr als 50 Prozent
Gekürzt werden soll im Forschungsbereich, der sich mit dem Metaverse beschäftigt, sowie bei den Apps von Facebook, Instagram und Whatsapp. Der Konzern hatte im dritten Quartal einen Rückgang des Umsatzes und einen Einbruch des Gewinns verzeichnet. Im Jahresvergleich brach der Gewinn um 52 Prozent auf rund 4,4 Milliarden Dollar ein.
Der Stellenabbau bei Meta folgt Tausenden von Entlassungen bei anderen großen Technologieunternehmen, darunter Twitter und Microsoft. Die Branche leidet unter anderem darunter, dass Werbekunden angesichts hoher Inflation und Konjunktursorgen weniger Geld für Online-Anzeigen ausgeben.