Mehr ´Tote in Saporischschja, Leichenfunde in Borodyanka

Zerstörter Wohnblock in Saporischschja
Zerstörter Wohnblock in Saporischschja Copyright Andriy Andriyenko/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von Joao Vitor Da Silva Marques
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In Saporischschja ist die Zahl der Opfer auf jetzt mindestens vier gestiegen, in Borodyanka sind drei Leichen von Zivilisten exhumiert worden.

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Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in einen Wohnblock in Saporischschja ist die Zahl der Opfer auf jetzt mindestens vier gestiegen, acht Menschen wurden verletzt.

Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in einen Wohnblock in Saporischschja sind zwei weitere Tote geborgen worden, die Zahl der Opfer stieg auf jetzt mindestens vier, acht Menschen wurden verletzt. Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte Vergeltung an.

"Der heutige brutale russische Raketenangriff auf Saporischschja wird von uns militärisch und rechtlich beantwortet werden. Der Besatzer wird unweigerlich unsere Stärke spüren, die Stärke der Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich möchte all unseren Rettungskräften danken, die seit der vergangenen Nacht die Trümmer des Hauses, dessen Block von der Rakete zerstört wurde, beseitigen."

Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident

Bachmut angeblich kurz vor der Einkesselung

Das seit Monaten umkämpfte Bachmut ist nach Angaben russischer Wagner-Söldner praktisch eingekesselt, es gebe nur noch eine offene Ausfallstraße Richtung Westen. Trotzdem hält die Ukraine noch die Stadt selbst.

"Die Russen sind jetzt in der Klemme, und sie können einfach nirgendwo vorrücken, außer in Bachmut, das inzwischen hohe symbolische Bedeuting hat. In den letzten sechs Monaten haben sie ständig von Sieg gesprochen, vom Willen, die volle Kontrolle zu erlangen."

Roman Svitan, ukrainischer Militärexperte und Oberst der Reserve

Leichenfunde in Borodyanka

In Borodyanka, nahe der Hauptstadt Kiew, wurden drei nicht identifizierte Leichen exhumiert. Dies deutet auf weitere Tötungen durch russische Streitkräfte hin, Beweise für mutmaßliche Gräueltaten gegen Zivilisten hatten weltweit für Empörung gesorgt. Nach Angaben des regionalen Polizeichefs wurden seit Ende der Besatzung dort im vergangenen Jahr 1.373 tote Zivilisten gefunden.

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