Krieg im Sudan: Jede Stunde sterben sieben Kinder

Krieg im Sudan - Ende nicht in Sicht
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Von Frank Weinert
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Trotz Waffenstillstandsbemühungen wüten die Kämpfe im Sudan seit nunmehr drei Wochen. Leidtragende sind vor allem Kinder.

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Trotz Waffenstillstandsbemühungen wüten die Kämpfe im Sudan seit nunmehr drei Wochen. Die Sorge um die durch die Kämpfe eingeschlossenen und vertriebenen Menschen wächst. Mitarbeitende von Hilfsorganisationen und Zivilisten berichten von einem gravierenden Mangel an medizinischer Versorgung, Lebensmitteln und Wasser.

Hauptleidtragende des Krieges – so James Elder, UNICEF-Sprecher der Vereinten Nationen – seien Kinder:

"Nach uns vorliegenden Berichten sind 190 Kinder getötet und 1.700 verletzt worden. Wenn man das auf diese elf Tage herunterbricht, bedeutet das, dass jede Stunde sieben Jungen oder Mädchen getötet oder verletzt wurden."

Auch Mitarbeiter humanitärer Organisationen wurden angegriffen. Humanitäre Einrichtungen, Fahrzeuge und Hilfsgüter - auch die von UNICEF – wurden geplündert oder zerstört.

Nun gibt es eine neue Einigung auf einen Waffenstillstand zwischen der sudanesischen Armee und den Rebellen. Doch gestorben wird weiter.

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