Ungeachtet von Bemühungen um eine Waffenruhe halten die Kämpfe zwischen Israel und militanten Palästinensern an.
WERBUNGIm Nahen Osten gehen die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und militanten Palästinensern weiter – trotz Bemühungen um eine Waffenruhe. Die israelischen Streitkräfte töteten bei einem Angriff ein weiteres hochrangiges Mitglieds der Palästinenserorganisation "Islamischer Dschihad im Gazastreifen". Sie bestätige den Tod des Mannes.
Militante Palästinenser feuerten nach israelischen Angaben mehr als 500 Raketen auf Israel ab. Rund 360 davon überquerten demnach die Grenze. Auch im Großraum Tel Aviv waren am Mittwoch mehrfach Sirenen zu hören.
Palästinenser: 25 Menschen getötet – darunter 17 Zivilisten
Israels Luftwaffe hatte in den vergangenen Tage nach eigenen Angaben mehr als 150 Ziele im Gazastreifen angegriffen, darunter Waffenproduktionsstätten sowie eine Zentrale des Dschihads. Dem Gesundheitsministerium in Gaza zufolge wurden seit Dienstag 25 Menschen getötet und 70 verletzt. Bei mindestens 17 der Toten soll es sich um Zivilisten handeln.
UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte die Tötung von Zivilisten. Er forderte Israel auf, die Verpflichtungen des humanitären Völkerrechts einzuhalten.
Keine Bestätigung für Waffenruhe
Ägyptische Medien berichteten, Ägypten habe erfolgreich eine Waffenruhe zwischen Israel und den Parteien im Gazastreifen vermittelt. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es aber von keiner der beteiligten Seiten. Neben Ägypten bemühten sich Berichten zufolge auch Katar und die Vereinten Nationen um eine Feuerpause.