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Afrikanische Delegation ruft Moskau zu Verhandlungen mit Kiew auf

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Moskau Copyright Pavel Bednyakov/Photo host Agency RIA Novosti
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Von Euronews mit dpa
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Die Delegation aus Afrika war zuvor in Kiew beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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Die Vertreter mehrerer afrikanischer Staaten haben bei ihrem Besuch in St. Petersburg Russland zu Verhandlungen mit der Ukraine aufgerufen. "Wir möchten Sie ermutigen, Verhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen", sagte der Vorsitzende der Afrikanischen Union und Präsident der Komoren, Azali Assoumani, am Samstag laut Agentur Interfax bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. 

Der südafrikanische Staatschef Cyril Ramaphosa erklärte demnach: "Wir sind davon überzeugt, dass für beide Seiten die Zeit gekommen ist, um Verhandlungen aufzunehmen und diesen Krieg zu beenden."

Vor ihrem Besuch in St. Petersburg waren die afrikanischen Spitzenpolitiker beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew gewesen.

Die Delegation erarbeitete im Zuge ihrer Friedensinitiative einen Zehn-Punkte-Plan.

Russlands Präsident Wladimir Putin sagte: "Wir begrüßen Ihre ausgewogene Haltung zum Ukraine-Konflikt. Liebe Freunde, wir freuen uns über Ihr Interesse und nehmen Ihre Vorschläge mit Wohlwollen auf."

Putin gab einmal mehr der Ukraine die Schuld daran, dass es derzeit keine Friedensverhandlungen gibt. Kiew wiederum machte klar, dass der Abzug der Russen eine Bedingung für Gespräche sei.

Viele afrikanische Staaten leiden stark unter dem Krieg in der Ukraine, weil sie auf Getreide- und Düngerexporte aus Russland und der Ukraine angewiesen sind. Südafrikas Präsident Ramaphosa forderte nun, alle Hindernisse für das unter internationaler Vermittlung zustande gekommene Getreide-Abkommen aus dem Weg zu räumen.

Russland wiederum ist aufgrund der Abkehr ehemaliger westlicher Partner derzeit besonders auf gute Kontakte zu afrikanischen Staaten angewiesen. Mit Spannung wird zudem auf einen Gipfel der Brics-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) im August in Südafrika geblickt, zu dem auch Putin eingeladen ist: Weil dieser wegen seines Angriffskriegs inzwischen mit internationalem Haftbefehl gesucht wird, würde ihm dort die Verhaftung drohen.

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