Russland meldet ukrainischen Angriff auf Brücke zur Krim

Zerstörtes Land Ukraine
Zerstörtes Land Ukraine Copyright Iryna Rybakova/AP
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Von Euronews mit dpa
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Großbritannien hat der Ukraine Raketen vom Typ Storm Shadow mit einer Reichweite von mehr als 250 Kilometern zur Verfügung gestellt.

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Russland hat den Angriff des ukrainischen Militärs auf eine wichtige Brücke zur Schwarzmeer-Halbinsel Krim gemeldet.

Die Tschonhar-Brücke, die die Krim mit dem auf dem Festland gelegenen Gebiet Cherson verbindet, ist schwer beschädigt worden.

Verletzt wurde offenbar niemand.

Die ukrainischen Truppen, die derzeit eine Gegenoffensive zur Befreiung besetzter Gebiete unternehmen, setzten laut Saldo Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow ein.

Die ukrainische Armee hat in der laufenden Gegenoffensive nach Regierungsangaben inzwischen acht Dörfer und 113 Quadratkilometer besetzen Gebiets zurückerobert. Verlangsamt wird das Vorrücken durch von den Russen angelegte Minenfelder.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz sagte der Ukraine weitere Unterstützung zu: "Parallel arbeiten wir mit unseren G7- und EU-Partnern und der Ukraine an wirkungsvollen und langfristigen Sicherheitsgarantien. Unser Ziel dabei ist zweierlei: die Ukraine nachhaltig militärisch zu unterstützen, auch mit modernen, westlichen Waffen. Und zugleich die wirtschaftliche Widerstandskraft der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Aggression zu stärken."

Der Chef der Söldnertruppe Wagner Jewgeni Prigoschin forderte er eine Mobilmachung, um eine russische Niederlage zu verhindern. Der russische Verteidigungsminister nannte im Gespräch mit Wladimir Putin vor allem russische Erfolge. Laut Experten gilt Sergej Schoigus Einschätzung allerdings als "losgelöst von der Realität".

Russland führt seit 16 Monaten Krieg gegen die Ukraine.

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