Im Krieg verzeichnet die Ukraine Erfolge an der Front im Süden. Und ein deutscher Frachter hat Odessa über eine neue Schwarzmeer-Route verlassen.
An der Südfront im Krieg der Ukraine haben die ukrainischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge die russischen Angriffe bei Kupjansk, Lyman, Melitopol und Bachmut zurückgeschlagen. An mehreren Frontlinien toben weiterhin erbitterte Kämpfe
Und als besonderer Erfolg wird die Rückeroberung des Dorfes Urozhaine in der Region Donezk gewertet. Für die unterlegenen Truppen Russlands hatte der Ort Experten zufolge strategische Bedeutung. Denn er mache den Weg Richtung Berdjansk und Mariupol frei.
Der ukrainische Regierungsberater veröffentlicht ein Video, auf dem fliehende Einheiten der Russen zu sehen sein sollen.
Russland hinterlässt Minenfelder
Der ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erklärt das langsame Voranschreiten der Gegenoffensive inzwischen auch mit russischen Minenfeldern.
Deutsches Frachtschiff "Joseph Schulte" verlässt Odessa auf neuer Route
An diesem Mittwoch attackierte Russland wieder Hafeninfrastruktur und Getreidelager in der Region von Odessa. Doch ein erstes Frachtschiff hat den Hafen von Odessa auf einer neuen Schwarzmeer-Route verlassen - das Schiff einer Hamburger Reederei nutzt Gewässer der Ukraine, Rumäniens und der Türkei in Richtung Bosporus. die Joseph Schulte lag seit Ende Februar 2022 im Hafen von Odessa fest.
Das Containerschiff, das unter der Flagge von Hong Kong unterwegs ist, ist das erste, das seit einem Monat den Hafen von Odessa verlässt. Am 17. Juli hatte Russland das von der Türkei und der UNO vermittelte Abkommen mit der Ukraine zu einem sicheren Korridor im Schwarzen Meer nicht verlängert.