Kein Krieg auf der ISS: 2 Russen und eine US-Amerikanerin gut gelandet

Sojus auf dem Weg zur ISS
Sojus auf dem Weg zur ISS Copyright Bill Ingalls/(NASA/Bill Ingalls) For copyright and restrictions refer to - http://www.nasa.gov/multimedia/guidelines/index.html
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Von Euronews mit dpa
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Die ISS ist eines der wenigen Objekte, bei denen US-Amerikaner und Russen nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine Ende Februar 2022 noch zusammenarbeiten.

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Zwei russische Kosmonauten und eine US-amerikanische Astronautin sind gut auf der Internationalen Raumstation ISS angekommen.

Loral O'Hara, Oleg Kononenko und Nikolai Tschub hatten sich am Freitag abend vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe an Bord einer Sojus-Trägerrakete auf den Weg gemacht. Der Flug zur ISS hatte nur gut drei Stunden gedauert.

O'Hara wird dem Plan nach etwa sechs Monate im All bleiben, Kononenko und Tschub sogar etwa ein Jahr.

Während der Expedition sind vier Ausstiege in den freien Kosmos und vier Ankünfte von Frachtflügen vorhergesehen. Daneben werden sich die Raumfahrer mit zahlreichen wissenschaftlichen Experimenten befassen.

Für Kononenko ist es bereits der fünfte Flug. O'Hara und Tschub haben hingegen Premiere.

Russland ist nach offiziellen Angaben nun doch zur Verlängerung des Abkommens mit den USA über gemeinsame Raumflüge zur Internationalen Raumstation bereit. Eine Zusatzvereinbarung für die Weiterführung von Überkreuzflügen für die Jahre 2024 und 2025 werde vorbereitet, sagte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, in der Nacht zum Samstag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Die ISS ist eines der wenigen Objekte, bei denen US-Amerikaner und Russen nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine Ende Februar 2022 noch zusammenarbeiten.

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