Der kleine Emile war im vergangenen Sommer aus dem Garten seiner Großeltern verschwunden. Jetzt brachte eine Spaziergängerin den Schädel des Kindes zur Polizei.
Der Fall des vermissten Jungen Emile hatte die Medien in Frankreich wochenlang in Atem gehalten.
Mehr als acht Monate nach dem Verschwinden des Kindes sind jetzt Knochen des kleinen Emile in Südfrankreich gefunden worden. Eine Spaziergängerin brachte den Schädel, den sie im Wald gefunden hatte, zur Polizei, wie französische Medien berichten. Es soll sich um eine Bewohnerin der Region handeln.
Der zweieinhalb Jahre alte Bub war im vergangenen Sommer aus dem Garten seiner Großeltern verschwunden. Sie haben ein Haus im Bergdorf Le Haut Vernet, wohnen aber nicht das ganze Jahr über dort. In der Nähe des Ortes südlich von Gap war im Jahr im März 2015 ein Airbus von GermanWings abgestürzt.
Es bleiben viele Fragen
Ein Ortstermin in Le Haut Vernet mit zahlreichen Augenzeugen in der vergangenen Woche hatte laut Behörden keine neuen Erkenntnisse gebracht.
Jetzt wurde die Familie, die in Marseille lebt, über die Knochenfunde informiert.
Es bleiben allerdings viele Fragen, denn laut Polizei war der Ort, an dem die Knochenteile gefunden wurden, nach dem Verschwinden des Kindes abgesucht worden.
Wurden die Knochen von einem Tier - oder von einem Menschen - dorthin gebracht?
Nach wie vor ist auch unklar, wie der kleine Emile ums Leben gekommen ist.