Ein Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert Teile der Mittelmeerküste. In der Westtürkei und auf der griechischen Insel Rhodos gab es mehr als 60 Verletzte und eine Tote.
Am frühen Dienstagmorgen ereignete sich eine Erdbeben der Stärke 5,8 vor der türkischen Küste. Auch die griechische Insel Rhodos wurde erschüttert.
Bisher gibt es laut Medienberichten 69 Verletzte. Menschen sollen in den frühen Morgenstunden vor Panik aus Fenstern und von Balkonen gesprungen sein. Ein junges Mädchen im Alter von 14 Jahren ist dabei gestorben.
Das Epi-Zentrum des Bebens lag laut Seismologen des für das Mittelmeer zuständigen Instituts EMSC in der Nähe der Stadt Marmaris, die nur wenige Kilometer von der griechischen Insel Rhodos entfernt liegt.
Der Gouverneur der Region Muğla, Idris Akbiyik, erklärte auf der Plattform X, dass die Rettungsdienste vor Ort seien. "Nach ersten Erkenntnissen gibt es in der gesamten Stadt keine Zerstörungen an Wohngebäuden", schrieb er. Mehrere Verletzte seien derzeit noch in Behandlung in örtlichen Krankenhäusern, bestätigte auch der türkische Innenminister Ali Yerlikaya.
In Marmaris selbst habe es durch das Beben keine Schäden gegeben.
Nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde ereigneten sich die Erdstösse um 2.17 Uhr nachts (Ortszeit) im Mittelmeer. Diese waren auch in den benachbarten Regionen zu spüren, darunter auf der griechischen Insel Rhodos. Viele Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen.