Mega-Fusion ist perfekt: UBS übernimmt Credit Suisse

Die Logos beider Banken am 19. März 2023 in Zürich
Die Logos beider Banken am 19. März 2023 in Zürich Copyright Michael Buholzer/' KEYSTONE / MICHAEL BUHOLZER
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Von Euronews mit dpa
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Die neue Bank wird nach Angaben von UBS-Chef Sergio Ermotti eine Bilanzsumme von rund 1,6 Billionen US-Dollar haben. Im Raum steht jetzt ein Arbeitsplatzabbau.

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Die Schweizer Großbankenfusion ist abgeschlossen. Nach der Übernahme von Credit Suisse ist die UBS jetzt die einzige Schweizer Großbank. In einem offnenen Brief verkündete das Institut, es handele sich um den Anfang eines neuen Kapitels für UBS, den Finanzplatz Schweiz und die globale Finanzindustrie.

Die UBS werde "Expertise, Größe und führende Stellung im Wealth Management bündeln, um ein noch stärkeres gemeinsames Unternehmen zu schaffen". Ziel sei es, sich auf die Kundschaft zu konzentrieren und stabile Verhältnisse zu gewährleisten.

Die UBS hatte vor einer Woche mitgeteilt, dass sie die Übernahme an diesem Montag abschließen will.

Am vergangenen Freitag hatten UBS und Bund das dafür nötige Abkommen über Verlustgarantien aus der Credit-Suisse-Übernahme unterzeichnet. Heute dürfte außerdem der letzte Handelstag der CS-Aktien an der Schweizer Börse SIX sein.

Die Credit Suisse war einer der weltgrößten Vermögensverwalter und eine der 30 global systemrelevanten Banken, deren Ausfall das internationale Finanzsystem hätte erschüttern können. Ihr drohte nach Skandalen und hohen Quartalsverlusten im März 2023 die Zahlungsunfähigkeit.

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