EU-Gasdiversifizierung und Aserbaidschans Engagement für grüne Energie Thema der Treffen

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Bei den Ministertreffen in Baku geht es unter anderem um Diskussionen über Pläne für Offshore-Windparks im Kaspischen Meer und die Beteiligung an globalen Bemühungen zur Reduzierung der Methanemissionen.

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Das zehnte Ministertreffen des Beirats für den Südlichen Gaskorridor und das zweite Ministertreffen des Beirats für Grüne Energie fanden am 1. März in Baku, Aserbaidschan, statt. Ganz oben auf der Agenda stand die Erweiterung des Korridors – ein entscheidender Weg zur Diversifizierung der Gasversorgung für die EU und ihre Nachbarländer.

Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev sagte gegenüber Euronews: „Wir haben begonnen, diese Partnerschaft zwischen Ländern und Unternehmen aufzubauen und führende internationale Finanzinstitutionen einzuladen, uns mit ihrer Finanzierung zu unterstützen. Und (die) 3.500 Kilometer lange Pipeline ist nun Realität.“

Aserbaidschan ist ein Land mit großen Öl- und Erdgasvorkommen und steigerte im vergangenen Jahr seine Gasexporte um 9 % auf 22 Milliarden Kubikmeter. Zu den Hauptabnehmern in Europa zählen derzeit Italien, Griechenland, Rumänien, Ungarn und Bulgarien, und diese Liste könnte noch erweitert werden.

„Es gibt viele neue Partnerländer, die trotz der Abkehr von fossilen Brennstoffen bereit sind, noch mehr Erdgas zu beziehen. Aber das dauert einige Jahrzehnte. Jetzt wollen wir auch die zukunftsfähige Zusammenarbeit etablieren“, sagte Kadri Simson, EU-Kommissarin für Energie.

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