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Papst Franziskus kritisiert niedrige Geburtenrate in Italien

Seit längerem kritisiert Papst Franziskus die niedrige Geburtenrate Italiens.
Seit längerem kritisiert Papst Franziskus die niedrige Geburtenrate Italiens. Copyright Alessandra Tarantino/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Alessandra Tarantino/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Euronews mit AP
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Italien hat eine der niedrigsten Geburtenraten weltweit. Papst Franziskus fordert deshalb langfristige Maßnahmen zur Unterstützung von Familien.

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Bei der vierten jährlichen "Generalversammlung zur Geburtenrate" in Rom hat Papst Franziskus die italienische Bevölkerung dazu aufgerufen, mehr Kinder zu bekommen.

Nicht zum ersten Mal kritisiert der Papst die niedrige Geburtenrate in Italien und ganz Europa.

"Die Zahl der Geburten ist der wichtigste Gradmesser für die Hoffnung der Menschen. Ohne Kinder und Jugendliche verliert ein Land die Freude an der Zukunft", sagte Franziskus im Rahmen der Versammlung.

Papst Franziskus fordert langfristige Maßnahmen

"Probleme unserer Welt sind nicht mehr Babys: Es sind Egoismus, Konsumdenken und Individualismus, die die Menschen übersättigen, einsam und unglücklich machen", so das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Papst Franziskus forderte langfristige Maßnahmen, um Familien zu unterstützen und um Paare zu ermutigen, Kinder zu bekommen. Unter anderem sprach er sich für ein Ende prekärer Arbeitsverhältnisse und einen einfacheren Weg zum Eigenheim aus.

Außerdem sei es entscheidend, gangbare Alternativen für Frauen zu schaffen, um Berufsleben und Kinderwunsch miteinander vereinbaren zu können.

Italien droht ein wirtschaftlicher Zusammenbruch

Die Geburtenrate Italiens gehörten zu den niedrigsten weltweit. Seit rund 15 Jahren sinkt die Anzahl der Geburten immer weiter, vergangenes Jahr lag sie bei einem Rekordtief von 379.000.

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betonte in der Vergangenheit mehrfach, dass die Steigerung der Geburtenrate für sie oberste Priorität habe.

Bis 2033 plant sie die Zahl der jährlichen Geburten auf mindestens 500.000 zu heben. Dieser Wert ist Experten zufolge notwendig, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch abzuwenden.

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