Hunderte Hinterbliebene, das spanische Königspaar und Politiker haben in Valencia ein Gedenkgottesdienst abgehalten.
An der Zeremonie in der Kathedrale der valencianischen Hauptstadt nahmen Hunderte von Angehörigen der Verstorbenen teil sowie das spanische Königspaar. Auch zahlreiche hochrangige spanische Politiker waren als Zeichen der Trauer und des Respekts anwesend, um ihre Unterstützung für die Opfer zu bekunden. Darüber hinaus waren die Bürgermeister Dutzender betroffener Gemeinden eingeladen.
Regierungschef Pedro Sánchez,** der bei seinem Besuch in der von der schlimmsten Naturkatastrophe seit Jahrzehnten betroffenen Region Anfang November angefeindet worden war, erschien nicht zu dem Gottesdienst.
Einige Hinterbliebene kritisierten die Teilnahme der Politiker am Gottesdienst, sie werfen diesen Fahrlässigkeit bei der Tragödie Ende Oktober vor. Mehr als 200 Menschen kamen damals bei den Überschwemmungen ums Leben. Das Hochwasser hinterließe in der Region eine so nie dagewesene Spur der Verwüstung. Einige Opferverbände argwöhnten, dass die Trauerfeier von Politikerb genutzt werden könnte, um ihr Image nach dem als chaotisch und unüberlegt kritisierten Vorgehen bei der Katastrophe aufzupolieren.
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Nach dem Gottesdienst fand in der Kathedrale von Valencia einer der emotionalsten Momente statt: König und Königin unterhielten sich persönlich einige Minuten lang mit etlichen anwesenden Hinterbliebenen und sprachen ihr Beileid aus.