Willkommen in Óbidos, dem Paradies auf Erden, zumindest einmal im Jahr, im Frühling. Dann nämlich feiert die portugiesische Stadt sein
Willkommen in Óbidos, dem Paradies auf Erden, zumindest einmal im Jahr, im Frühling. Dann nämlich feiert die portugiesische Stadt sein Schokoladenfestival. Thema der diesjährigen Ausgabe ist die Liebesgeschichte zwischen Ines de Castro und dem portugiesischen Thronfolger Pedro
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Ricardo Ribeiro, Festival-Organisator: “ “Óbidos ist eine romantische Stadt und viele Menschen kommen mit ihrer besseren Hälfte her. Es geht um Leidenschaft. Wenn wir eine Person schätzen, schenken wir ihr Schokolade. Da sind Sie hier genau richtig. Hier spielte sich die große Liebesgeschichte von Ines und Pedro ab. Hier in Óbidos werden starke Bande geschmiedet. Schokolade und Liebe, die perfekte Verbindung.”
Schokoladenkünstler haben die filigranen Skulpturen erschaffen, in diesem Fall mit viel Milch und viel Kakao: Ines und Pedro, auf Innigste vereint und zum Anbeißen lecker.
Der zarte Schmelz ist kein einfaches Material. Wer mit Schokolade kreiert, muss ein paar Grundregeln beachten. Chocolatier Diogo Esteves erläutert: “Man muss sehr sorgsam und vorsichtig arbeiten. Wir achten ganz besonders auf die Luftfeuchtigkeit, denn Wasser schadet der Schokolade ebenso wie Hitze. Deswegen benutzen wir Klimaanlagen, um die Temperatur in den Räumen zu kontrollieren. Die Skulpturen vertragen keine Temperaturveränderungen. Das kann ihnen schaden.”
Im Schokoladenhaus für Kinder dürfen Nachwuchstalente Hand anlegen, zum Beispiel Schoko-Pizza backen mit Bonbons und Zuckerguss.
Erwachsene genießen derweil einen Schluck Ginja, Wildkirschenlikör aus der Schokotasse: Wohl bekomm’s! Das Festival geht noch bis zum 3. Mai.