Für diese jungen Violinisten ist es die erste wichtige Etappe in ihrer Karriere, die Teilnahme am Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Er gilt
Für diese jungen Violinisten ist es die erste wichtige Etappe in ihrer Karriere, die Teilnahme am Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Er gilt als einer der bedeutendsten und anspruchsvollsten seiner Art und steht unter der Schirmherrschaft der belgischen Monarchin Königin Mathilde.
Zu den 12 Finalisten in diesem Jahr gehört unter anderem die Koreanerin Ji Yoon Lee aus Seoul.
Ji Yoon Lee: “Ich fühle mich sehr geehrt. Schon allein am Wettbewerb teilzunehmen ist eine große Ehre.”
Auch Stephen Waarts aus San Francisco hat es in die Endrunde geschafft. Ebenso die beiden deutschen Kandidaten Thomas Reif und Tobias Feldmann.
Tobias Feldmann: “Bei diesem Wettbewerb ist das Niveau sehr hoch, niemand macht gravierende Fehler. Es geht eher um den musikalischen Ausdruck und wie man auf die Jury wirkt.”
Thomas Reif: “Ich hatte eine gute Verbindung zum Publikum, zum Orchester und zum Dirigenten. Ich habe überhaupt nicht auf die Jury geachtet.”
Die nächste Etappe für die Auserwählten ist der Einzug in die “Königliche Musikkapelle”, um sich auf das Finale vorzubereiten, in völliger Abgeschiedenheit von der Außenwelt. Handys und andere Kommunikationsmittel werden am Eingang abgegeben.
Eine Woche haben die Kandidaten Zeit, um zu üben und vor allem, das ihnen vorher unbekannte Pflichtkonzert einzustudieren.
Die Proben mit dem Belgischen Nationalorchester wird gerecht aufgeteilt.
Seit Montag dem 25. Mai findet das Finale im Palais des Beaux-Arts in Brüssel statt. Jeden Abend stellen sich jeweils zwei Kandidaten der Jury und dem Publikum.
Am 30. Mai wird der Sieger bekannt gegeben. Am 2. Juni folgt das Abschlusskonzert. Der Preisträger erhält neben den 25 000 Euro Preisgeld als Leihgabe der Nippon Music Foundation eine Huggins-Stradivari.