Vom Computerbildschirm auf die Leinwand: “World of Warcraft”, eines der beliebtesten Online-Spiele, erobert nun als Spielfilm die Kinosäle.
Vom Computerbildschirm auf die Leinwand: “World of Warcraft”, eines der beliebtesten Online-Spiele, erobert nun als Spielfilm die Kinosäle. “Warcraft: The Beginning” heißt das riesige Spektakel in 3D und inszeniert das erste Aufeinandertreffen von Orks und Menschen. Orks? Das sind wilde, grünhäutige Wesen mit Wildschweinhauern. Um diese glaubwürdig darzustellen, wurden die Schauspieler extra ins Ork-Camp geschickt!
Toby Kebbell: “Um zu lernen, ein Ork zu sein, sich wie ein Ork zu bewegen! Wir erzeugen die Bewegungen der Figuren, in meinem Fall Durotan. Um das glaubwürdig rüberzubringen, mussten wir die Bewegungen einstudieren, als wären wir 2,5 Meter groß und 400 Kilogramm schwer.”
Duncan Jones on Warcraft: 'If you get it wrong, people are going to be upset' https://t.co/k3CdmxqFrN
— The Guardian (@guardian) 30 mai 2016
Regie führte Duncan Jones, der Sohn von Musiklegende David Bowie. Verantwortlich für Drehbuch und Figuren war Chris Metzen von der Entwicklerfirma Activision Blizzard. Die große Herausforderung: Das, was Fans des Online-Rollenspiels schon seit gut zwölf Jahren beschäftigt, in einen zweistündigen Film zu packen.
Duncan Jones: “Das Motion-Capture-Verfahren entwickelt sich konstant weiter und verbessert sich, wird aber generell verwendet, um Monster, Kreaturen in Actionszenen zu zerstampfen. Wir aber wollten unseren Ork 10, 15, 20 Sekunden in aller Ruhe filmen, die Rührung in seinem Gesicht deutlich machen, wenn er seine schlafende Frau betrachtet. Und das wurde vorher noch nie wirklich so gemacht.”
Das Spiel hat momentan gut 5,5 Millionen Abonnenten weltweit, von denn sich viele riesig auf den Film freuen. In den deutschsprachigen Kinos ist er gerade angelaufen.