Es ist eine filmreife Geschichte: "Game of Thrones"-Star Liam Cunningham hat einen syrischen Flüchtling im deutschen Böblingen wiedergetroffen. 2016 lernten sich die beiden im jordanischen Flüchtlingscamp Zaatari kennen. Cunningham hatte dort an einem Wohltätigkeitsprojekt teilgenommen. Zwei Jahre später lebt der junge Syrer Hussam Al-Heraki in Deutschland und spielt in einem Kurzfilm mit. Zur Premiere von "Halbnah" lud er auch sein Idol ein.
"Hussams Reise von Syrien nach Stuttgart war sehr hart. Ihm und seiner Familie sind schreckliche Dinge passiert. Gemessen daran ist es einfach toll, wie positiv dieser Junge ist," sagte Cunningham.
Cunningham weiter: "Hier sehen wir, was passiert, wenn Menschen geholfen wird. Hier kommen Kreativität, Kunst und kulturübergreifende Kompetenz zusammen. Von Letzterem können wir alle nur profitieren. Wenn Menschen isoliert sind, ist das ein Disaster. Genauso, wenn sie abgestempelt werden. Wenn man Menschen zusammenbringt, dann verschwinden Angst und Misstrauen. Deshalb ist dieser Mann mein Freund."
Al-Heraki ist einer von fünf Millionen Syrern, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind.
Der Kurzfilm nimmt sich dieses Themas an. Er erzählt die Geschichte eines Flüchtlings, dessen neue deutsche Freunde ihn fallen lassen, weil sie ihn für einen Dieb halten.
Der Film wird ab nächster Woche auf Youtube zu sehen sein.