"Die Tochter des Vercingetorix": Asterix-Band Nr. 38 ist da

"Die Tochter des Vercingetorix": Asterix-Band Nr. 38 ist da
Von Euronews mit dpa, Reuters, AFP
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"Die Tochter des Vercingetorix": Der Asterix-Band Nr. 38 ist da. Im Zentrum steht Adrenaline, die Tochter des von Cäsar besiegten Gallierfürsten Vercingetorix.

Vierter Band des neuen Duos

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Asterix und Obelix sind wieder da. "Die Tochter des Vercingetorix", so heißt das inzwischen 38. Abenteuer der beiden Gallier. Und wie der Titel sagt, geht es um Adrenaline, die Tochter des Gallier-Fürsten Vercingetorix. Es ist bereits der vierte Asterix-Band von Zeichner Didier Conrad und Texter Jean-Yves Ferri. Die beiden hatten 2011 die Nachfolge des ursprünglichen Zeichners und Asterix-Miterfinders Albert Uderzo angetreten. 

Ferri sagte: "Es war schwierig, die historische Gestalt des Vercingetorix in die Welt der Gallier einzubinden. Er stellt die Geschichte auf den Kopf. Und Adrenaline liefert da eine Lösung, denn indem wir ihre Geschichte erzählen, können wir über ihn sprechen. Das führte zu einem interessanten Thema, dem Heranwachsen. Darüber wurde bisher noch nicht viel gesprochen."

Reuters
Asterix-Macher Conrad und Ferri bei der Vorstellung des neuen Bandes.Reuters

Goscinny-Tochter zufrieden

In dem Comic will Cäsar Adrenaline entführen, und die gallischen Helden sollen auf sie achtgeben, was die beiden ziemlich auf Trab hält. Die Tochter von Asterix-Miterfinder Rene Goscinny, Anne Goscinny, sagt:

"Ich denke, Adrenaline ist eine aktuelle Figur, aber sie entspricht auch dem Geist des Gesamtwerks, mit seinem Humor, mit den Asterix-Abenteuern insgesamt. Ich denke, es ist beinahe eine Figur, die auch mein Vater hätte erfinden können."

Manch einer sieht in Adrenaline auch Anzeichen heutiger junger Frauen, von Greta Thunberg bis zu Ariana Grande. In früheren Asterix-Heften waren starke Frauenfiguren eine Seltenheit. Das könnte sich nun ändern.

Zeichner Didier Conrad: "Das ist allerdings keine Asterix-Sache, sondern eher eine Sache der Comics aus den Sechziger- und Siebzigerjahren. Damals gab es aus fast keine weiblichen Figuren aus rein strategischen Gründen und auch wegen der Leserschaft, denn damals lasen Frauen und Mädchen kaum Comics, und falls doch, dann wusste kaum einer davon."

Der gallische Held Asterix und sein dickster Freund Obelix haben es in den bald 60 Jahren ihrer Existenz zu weltweitem Ruhm gebracht. Der neue Band erscheint in mehr als 20 Sprachen und einer Startauflage von mehr als 5 Millionen Exemplaren.

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